Melancholieforschung – gibt’s nen Plan?

Die folgende Übersicht ist eine Zusammenfassung mehrerer Gedanken, für all diejenigen, die gern genauer wissen möchten, was in den kommenden Wochen hier passiert.

Forschen. In den kommenden Wochen möchte ich der Frage nachgehen, welche Bedeutungen Melancholie haben kann, wie sie wahrgenommen und erlebt wird. Ich möchte wissen, wie ich diese unterschiedlichen Melancholien, mit meiner Musik transportieren kann.
In diesem Kontext setze ich mich auch mit künstlerischer Forschung außeinander. Ein Diskurs, der sowohl über Jahre aufgebaute Hirarchien in der Wissenschaft hinterfragt, als auch die Konzepte „Wissen“, „Forschen“ und „Kunst“ neu betrachtet.
Ein sehr spannendes Feld. Zum in den Diskurs einlesen empfehle ich den Blog der ZHDK.

Gestalten. Mein Projekt darf ich im Bauwagen Mobi Rick der Stadtteilkultur Hannover durchführen. Das passt so wunderbar zusammen, denn einen Bauwagen hab ich mir schon immer gewünscht. Ein richtiger „Sehnsuchtsort“, der sich damit perfekt für die Auseinandersetzung mit Melancholie eignet.

Der Bauwagen war bis auf einen Tisch komplett leer und ich werde ihn nach und nach ausgestalten und mal schauen was ein Ort so braucht, um Melancholie beherbergen zu können.

Zuhören. Ich freue mich wahnsinnig mit meiner Arbeit nicht in meinem „kleinen Kämmerchen“ gefangen zu sein, sondern vorm Stadtteilkulturzentrum Ricklingen zu sein und dort und parallel über Social-Media mit Dir in Kontakt zu treten um mich über Melancholie auszutauschen. Schon in den ersten Tagen habe ich unfassbar tiefe, offene Nachrichten bekommen für die ich sehr dankbar bin.

Erfahren. Letzten Endes ist es das, was ich mit meiner Musik möchte. Melancholie und ihre verschiedenen Bedeutungen oder Charaktere erlebbar machen. Manchmal fühlt sich das wie ein riesiges, unmögliches Vorhaben an. Aber dann merke ich, wie viel davon ich schon jetzt spüren darf. Sei es im Austausch mit euch, durch neue Impulse oder die Möglichkeit mich hier im Bauwagen voll und ganz auf Melancholie zu konzentrieren..

Erkennen. Schwierig das in Worte zu fassen. Aber ja – im Grunde soll aus dieser Auseinandersetzung und den Erfahrungen am Ende eine Erkenntis hervorgehen.

Öffnen und Teilen. Du darfst jederzeit gerne Teil des Projekts werden und dich auf Social-Media über Melancholie austauschen. Eigene Posts zum Thema unter dem Hashtag #melancholicenergy sind ebenfalls gerne gesehen und seit gestern habe ich sogar einen Breifkasten am Bauwagen!

Besonders freue ich mich auch auf die Endphase hier, wenn ich meine Musik und den Bauwagen als Rückzugsort für Melancholie mit euch teilen kann und hier eine kleine „Melancholieausstellung“ entstanden ist.

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